Das Ausbrüten der Eier bedarf besonderer Sorgfalt. Hier die wichtigsten Regeln und Bedingungen, die für einen guten Bruterfolg maßgeblich sind.
Meine Erfahrungen
Ich betreibe meinen Brutapparat vom 1. bis zum 17. Tag mit einer konstanten Temperatur von 37,8 Grad Celsius, ab dem 18. bis zum 21. Tag mit 37 Grad Celsius. Die Feuchtigkeit muss bis zum 19. Tag zwischen 55 und 60 % der relativen Luftfeuchtigkeit liegen. Vom 20. bis zum 21. Tag muss die Luftfeuchtigkeit auf 70 % oder mehr erhöht werden.
Mein Apparat hat eine automatische Wendefunktion, die die Eier vom 3. bis zum 17. Tag fünf mal täglich wendet, damit sich die Embryonen gut entwickeln. Beim Bebrüten von Wachteleiern ist ein noch öfteres wenden von Vorteil. Die Eier werden am 6. und 17. Tag geschiert, d.h. durchleuchtet um nicht befruchtete Eier zu entfernen. Die Brutdauer beträgt bei den Hühnern insgesamt 21 Tage ohne den Einlegetag gerechnet.
Mein Tipp, den Brutapparat erst zu öffnen wenn alle Küken geschlüpft sind, da sonst die Luftfeuchtigkeit rapide sinkt und verbleibende Küken in den Eierschalen stecken bleiben und nicht mehr schlüpfen.
Nach dem Schlupf der Küken kommen sie in den Aufzuchtstall. Die optimale Temperatur ist dann erreicht, wenn sich die Küken im Aufzuchtstall locker verteilen und nicht sich unter der Wärmequelle zusammendrücken.